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Haus / Altbau umbauen oder neu bauen: Erste Schritte und Entscheidungen

08 Apr
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Nach dem Erwerb eines Altbaus stellen sich viele die Frage: Lohnt sich ein Umbau oder sollte man das alte Haus besser abreißen und eines neues Gebäude bauen? Das Instandsetzen von Altbauten kann in manchen Fällen sehr teuer werden und sogar den Kaufpreis eines neu gebauten Hauses übersteigen.
Das Beste ist, dass man sich vorher über die Vor- und Nachteile des Neubaus sowie des Umbaus informiert.

In welchen Zustand ist die Bausubstanz bei einem Altbau?


  Einer der wesentlichen Faktoren bei der Frage, ob ein altes Gebäude umgebaut werden sollte, ist die Bausubstanz des Hauses. Wenn das Mauerwerk einwandfrei ist und das alte Haus nicht vollständig zu entkernen ist, dann ist ein Umbau nicht nur kostengünstiger als ein Neubau. Die Sanierung ist außerdem ebenso viel schneller durchführbar. Überdies müssen keine Erschließungskosten gezahlt werden, die bei einem Neubau anfallen und man kann den natürlichen Charme des Altbaus erhalten. Überdies ist bei alten Gebäuden oftmals ein eigener Garten dabei, der meist in mehreren Jahrzehnten gewachsen ist und dessen Erhalt lohnenswert sein kann.
Wegen der bestehenden Statik des alten Hauses ist der Bauherr teilweise besonders stark eingeschränkt. So können die Zimmer lediglich kaum vergrößert werden und Gebäudeerweiterungen sind meistens gar nicht umsetzbar. Weiterhin ist der Altbau oft vollständig zu dämmen, viele der Fenster zu ersetzen und die Heizungsanlage auszuwechseln. Ein weiterer Nachteil beim Altbau: Die komplette Elektrik ist oft marode und ist zu ersetzen. Wenn es die Statik erlaubt ist aber evtl. eine Dachaufstockung eine Möglichkeit zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.
Die Aufwendungen, die insgesamt zusammenkommen, übersteigen aber rasch die eines neuen Hauses - insbesondere dann, wenn außerdem noch das Entkernen eines alten Gebäudes ansteht.
Wer ein altes Gebäude nicht abreißen, sondern umbauen möchte, hat viele Möglichkeiten. Bei einem Altbau ist es wirklich möglich, diesen geschmackvoll aufzupeppen, sodass der Bauherr es lieben wird, darin zu wohnen.



Neu bauen und dabei persönliche Wohnträume realisieren


  Wenn ein Haus neu gebaut wird, hat der Bauherr den Vorteil, dass er die Räume frei gestalten kann. Die ganzen Abmessungen kann er nach eigenem Wunsch und individuell vornehmen. Während ein vollständiger Umbau eines alten Hauses schlimmstenfalls einige Jahre dauert, ist es möglich, ein neues Gebäude innerhalb weniger Monate zu bauen. Ansonsten gelten bei einem Neubau sämtliche geltende Standards im Hinblick auf Haustechnik, Energieeffizienz und Heizungsanlage.
Einer der größten Nachteile bei einem neu gebauten Haus sind jedoch die Aufwendungen. Weil der Kaufpreis für einen Neubau oft unmittelbar zu zahlen und nicht wie bei einem Umbau aufteilbar ist, hat die finanzielle Komponente auf jeden Fall Priorität. Ehe der Neubau errichtet werden kann, ist das alte Gebäude als Erstes zu beseitigen. Je nach Größe des Hauses müssen die Abrisskosten mit einkalkuliert werden. Weiterhin nachteilig ist, dass je nach Wohnlage der Bauherr beim Bauen eines neuen Hauses sich an die lokalen Gegebenheiten anzupassen und die bauphysikalischen sowie bauordnungsrechtlichen Vorgaben einzuhalten hat.
Weitere Infos zur Hausbau-Planung finden Sie auch hier in der entsprechenden Checkliste.

Vorteile beim Umbau
  • Renovierungsmaßnahmen können Stück für Stück je nach vorhandener Finanzierung oder auch Zeit erledigt werden
  • Selbst aus einem alten Haus kann man ein energieeffizientes Gebäude gestalten
  • Es besteht die Möglichkeit, eine Förderung bei der Umstellung z. B. von Öl auf Erdgas zu erhalten

Nachteile beim Umbau
  • Eine gesamte Renovierung des Altbaus kostet meist viel mehr, als wenn man ein neues Gebäude baut
  • Trotz Modernisierung ist der Energiebedarf hoch

Vorteile beim Neubau
  • Energieeffizienz ist hoch
  • Individueller und moderner Baustil ist möglich
  • Rentiert sich schon dann, wenn die Renovierung des alten Gebäudes mindestens 40 Prozent des Kaufpreises ausmacht

Nachteile beim Neubau
  • Durch Eigenleistungen gibt es lediglich geringe Einsparungsmöglichkeiten
  • Bei massiv errichteten Häusern beträgt die Trocknungszeit etwa acht bis zwölf Monate
  • Überforderung bei der Entscheidungsvielfalt ist möglich
  • Eventuell auftretende Probleme bei laufenden Krediten oder Finanzierung
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